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Geschichte
VAL DI FIEMME
Geschichte
ÜBER 30 JAHRE ERFAHRUNG IM NORDISCHEN SKISPORT

Alles begann mit der legendären Goldmedaille von Franco Nones aus Castello di Fiemme, als er 1968 bei den  Olympischen Winterspielen in Grenoble im 30-km-Langlaufrennen die Goldmedaille gewonnen hatte. Dieses großartige Ergebnis führte zum Wendepunkt in der Welt des Langlaufs, das bis dahin unangefochten von den Schweden, Norwegern, Finnen und Russen dominiert wurde.

Dank des hervorragenden sportlichen Ergebnisses, aber vor allem auch der Förderung des Tourismus im Val di Fiemme, ist Franco Nones, gemeinsam mit interessierten Unternehmen und Sportlern die Idee gelungen, das Volkslanglaufrennen “Marcialonga di Fiemme und Fassa” ins Leben zu rufen.

Somit war die Marcialonga geboren und die erste Ausgabe fand am 7. Februar 1971 statt. Seitdem ist dieses Rennen, sei es auf nationaler wie internationaler Ebene, nicht mehr wegzudenken. In Italien zählt die Veranstaltung zum wichtigsten und bekanntesten Skilanglaufwettbewerb und weltweit zum zweitwichtigsten nach der “Vasaloppet” in Schweden, der Königin der klassischen Langlaufrennen.

Motiviert und ein mit Weitblick verfolgtes Ziel war die “Trofeo Topolino”, die heutige “Skiri Trophy”, die 1983 aus der Taufe gehoben wurde. Ein internationaler Jugend-Langlaufwettbewerb, an dem jedes Jahr am vorletzten Januarwochenende über tausend Kinder und Jugendliche aus aller Welt teilnehmen.

Beflügelt von den erfolgreichen Veranstaltungen und dem großen Interesse am nordischen Skisport im Val di Fiemme, kam Ende der 1980er Jahre die Idee auf, warum Val di Fiemme nicht auch als Austragungsort der nordischen Skiweltmeisterschaften zu nominieren? Und tatsächlich wurde die Ausgabe für 1991 Fiemme zugesprochen. Zum ersten Mal nordische Skiweltmeisterschaften südlich der Alpen, im Trentino, praktisch im mediterranen Europa, wo im Sommer die Zitronenbäume blühen und die Olivenbäume wachsen (Zitat von Giorgio Tononi, damaliger Präsident des Organisationskomitees Fiemme 1991).

Dann ging es unaufhörlich weiter, angefangen mit dem ersten FIS-Weltcup 1990. Bis heute wurden im Val di Fiemme über 400 internationale nordische Skiwettkämpfe organisiert.

1991, 2003 und 2013 wurden die drei  Nordischen Weltmeisterschaften ausgetragen. Dazu 2013 auch die Trentiner Winteruniversiade, bei der Val di Fiemme ein wichtiger Austragungsort war, nicht nur der nordischen Disziplinen, Langlauf, Spezialspringen und Nordische Kombination, sondern auch Eiskunstlauf, Biathlon und Eishockey. Hinzu kommen die Junioren-Weltmeisterschaften U23 Fiemme 2014, und die Skiroll-Weltmeisterschaften 2015 und 2021.

Val di Fiemme ist auch der einzige Ort, der seit Bestehen der Tour de Ski (Saison 2006/2007) keine einzige Ausgabe ausgelassen hat. Das Besondere und Einzigartige an der Tour de Ski ist sicherlich der legendäre Schlussanstieg zur Alpe Cermis, der auch nach 18 Jahren noch das meistgesehene Langlauf-Weltcuprennen im Fernsehen ist. Die Krönung dieser langen Karriere im nordischen Skisport sind die Olympischen Winterspiele 2026 Mailand-Cortina. Im Langlaufstadion in Lago di Tesero, wo auch die Parolympics im Langlauf und Biathlon stattfinden, werden die weltbesten Langläufer um die Medaillen kämpfen und im Schanzenstadion in Predazzo die Spezialspringer/-innen und Kombinierer/-innen. Ein Traum, der für die gesamte Talbevölkerung in Erfüllung geht. Mit der Vergabe der Olympischen Spiel darf sich Val di Fiemme neben Oslo und Sapporo zu den einzigen Austragungsorten zählen, die die wichtigsten Veranstaltungen im nordischen Skigeschehen beherbert haben: Winterolympiade, Weltmeisterschaften und Weltcup.   

Seit den 1970er Jahren glaubt man in diesem Tal an die umfassende Bedeutung des Wintersports und investiert Zeit, Energie und Geld.

Von Anfang an war das Tal bereit bei jeder sportlichen Gelegenheit präsent zu sein, mit allen örtlichen Behörden und Institutionen, den Gemeindeverwaltungen, Sportgruppen - allen voran die Finazwache Fiamme Gialle und die Finanzpolizei Fiamme Oro, den Sportvereinen und nicht zuletzt einem Heer von über 1000 freiwilligen Helfern, die ihre Freizeit mit großer Bereitschaft und Effizienz investieren, um einen reibungslosen Ablauf von kleinen und großen Sportveranstaltungen zu garantieren.

01
FRANCO NONES 
30 km Gold | Grenoble Olympics 1968
02
GIULIO DEFLORIAN
30 km Bronze | Zakopane WSC 1962
03
GIORGIO VANZETTA
50 km Bronze | Albertville Olympics 1992
04
BICE VANZETTA 
4 x 5 km Relay Bronze | Lillehammer Olympics 1994
05
ERNESTO VINANTE - Para Cross Country
10 km Free Bronze | Lillehammer Paralympics 1994
06
CRISTINA PALUSELLI 
4 x 5 km Relay Bronze | Lahti WSC 2001
07
ANTONELLA CONFORTOLA
4 x 5 km Relay Bronze | Turin Olympics 2006
08
CRISTIAN ZORZI
1,5 km Sprint Bronze | Salt Lake City Olympics 2002
FIEMME CHAMPIONS
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